Endodontie
Wurzelbehandlung
Durch Wurzelbehandlungen (Fachbegriff: Endodontie) können Zähne erhalten werden, deren Pulpa (der „Nerv“) entzündet oder abgestorben ist. Wurzelbehandlungen sind NICHT schmerzhaft! Akute Schmerzzustände kann man mit örtlicher Betäubung ausschalten. Mit entsprechendem Aufwand, Know-how und dazu gehöriger Ausrüstung kann man die meisten Zähne heute erfolgreich wurzelbehandeln.
Zunächst wird der Zahn mit Kofferdam trocken gelegt, um steriles Arbeiten zu ermöglichen. Dann werden die oft sehr engen und krummen Wurzelkanäle mit feinen Instrumenten so weit ausgeschachtet, dass das Kanalsystem desinfiziert und anschließend dicht gefüllt werden kann. Gleichzeitig mit Natriumhypochlorit desinfiziert. Abschließend wird der Kanal möglichst vollständig gefüllt, um Bakterien keinen Lebensraum zu bieten und eine erneute Infektion zu vermeiden.
In den letzten Jahren gab es 6 wesentliche Neuerungen, die die Endodontie dramatisch verbessert haben:
• Operationsmikroskop
• hoch flexible Nickel-Titaninstrumente
• MTA
• DVT
• Ultraschall
• Bakteriendichte, adhäsive Verschlüsse
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Komlexität von Wurzelkanalsystemen: Transparenter Zahn 16 von Dr. Holm Reuver, Neustadt a. d. Weinstraße
